Garten- und Landschaftsbau

Unser Blog - Detail

Welche Herbstpflege braucht Ihr Garten wirklich

Welche Herbstpflege braucht Ihr Garten wirklich?

Der Herbst ist eine der wichtigsten Jahreszeiten für die Gartenpflege. Denn mit der richtigen Herbstpflege bereiten Sie Ihren Garten ideal auf den Winter vor: Sie schaffen Schönheit und Ästhetik in Ihrem grünen Wohnzimmer und sorgen für die Langlebigkeit und Gesundheit Ihres Gartens. Im Frühling wird Ihr grünes Zuhause in neuer Pracht erblühen.

Deshalb: Entfernen Sie Pflanzenreste und Laub, schneiden Sie Büsche und Bäume zu(rück), schützen Sie empfindliche Stellen vor Frost. Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag, wie es geht. Wenn Sie möchten: Gerne übernehmen wir die anstehenden Arbeiten für Sie.

Benötigt Laub ein Management?

Wie farbenfroh der Herbst all die Blätter im Garten färbt! Uns Gartenliebhaber schlägt das Herz höher in dieser Jahreszeit. Ja, und wenn die die Blätter dann zu Boden fallen, wartet Arbeit auf uns: Um den Boden und die Pflanzen gesund zu halten und die vielen Ressourcen in Pflanzenresten und Laub zu gewinnen, die wir nutzen können. Da braucht es tatsächlich ein wenig Management.

Was tun mit den abgefallenen Blättern?

  • Zusammenrechen: Entfernen Sie rechtzeitig vor dem Winter die Blätter von Rasenflächen und Wegen. So bleiben die Flächen gepflegt. Auf Stein- und Holzflächen entstehen keine Flecken und Ihr Rasen bleibt frei von dichten Schichten, die das Gras darunter ersticken könnten. Denn (zu) viel Laub kann verhindern, dass es sich zersetzt, und die darunterliegenden Pflanzen durch Sauerstoffmangel schädigen. Das kann Pflanzenkrankheiten und Gartenschädlinge nach sich ziehen.
  • Kompostieren: Im Kompost wird das Laub in wertvollen Humus umgewandelt, den Sie später als natürlichen Dünger im Garten verwendet können. Nebenbei: Hier können Sie auch Ihre organischen Küchenabfälle wie Obst- und Gemüsereste entsorgen und auf diese Weise Müll sparen. (Ihr selbstgemachter) Kompost verbessert die Bodenstruktur und liefert wichtige Nährstoffe für Ihren Garten, die die Pflanzen stärken und das Wachstum fördern.
  • Mulchen: Verwenden Sie das Laub als natürliche Schutzschicht in Beeten und um empfindliche Pflanzen herum. Wie eine isolierende Decke schützt das Laub vor kalten Wintertemperaturen und kann die Wurzeln vor Frost bewahren. Die Mulchschicht speichert zudem Bodenfeuchtigkeit. Ein weiterer genialer Effekt: Die Herbstblätter zersetzen sich im Frühjahr langsam und verbessern von ganz allein die Bodenqualität. Parallel verhindert der Mulch das Wachsen von unerwünschten Beikräutern, indem er das Licht abhält, das die Samen zum Keimen brauchen.
Unser Tipp: Auch gehäckselte Äste, Rinde und Stroh eignen sich zum Mulchen.

Volle Blühkraft im Frühling: Wie Sie die Beete auf den Winter vorbereiten!

6_fruehjahrsbluete

Wir Gärtner freuen uns schon jedes Jahr wieder auf unseren blühenden Frühlingsgarten. Um diese Pracht Wirklichkeit werden zu lassen, brauchen unsere Beete als Grundlage die richtige Zuwendung im Herbst: Schutz für den Winter – wie z. B. das Mulchen der Beete (siehe oben) – und eine gute Vorbereitung für die kommende Wachstumsperiode im Frühjahr.

Mehrjährige Pflanzen und Stauden zurückschneiden: Entfernen Sie sorgfältig alle abgestorbenen oder verwelkten Pflanzenteile. So können die Pflanzen im Frühling ihre Energie besser auf neue Triebe konzentrieren und kräftiger wachsen. Gleichzeitig reduzieren Sie auch hier das Risiko von Krankheiten und Schädlingen, die in toten Pflanzen überwintern könnten.

Mulchen: Mulch aus Laub, Rinden oder Ästen versorgt und schützt Ihre Beete bestens. Lesen Sie mehr dazu im Absatz übers Mulchen mit Laub weiter oben!

Unser Tipp: Stauden, die im Sommer üppig gewachsen sind, danken Ihnen den gezielten Rückschnitt im Herbst mit frischem Wachstum im Frühjahr. Achten Sie dabei darauf, die Pflanzen nicht zu stark zurückzuschneiden, so schützen Sie Wurzeln und Basis. Seien Sie achtsam mit Pflanzen wie Lavendel oder Rosen, sie benötigen nur einen leichten Rückschnitt.

Gesundes, kräftiges Gras: Braucht es Rasenpflege im Herbst?

Im Herbst bereiten Sie den Boden für einen gesunden und widerstandsfähigen Rasen im nächsten Frühjahr. Hier stellen wir Ihnen die zwei wichtigsten Grundsteine der Rasenpflege vor:

  • Rasenmähen: Bevor der Winter Einzug hält, ist es ratsam, den Rasen ein letztes Mal zu mähen. Ein letzter Schnitt auf etwa 4-5 cm Höhe ist ideal. Denn ein zu langer Rasen kann unter der Schneelast erdrückt werden und sogar unter der Schneedecke faulen, was zu Rasenkrankheiten führen kann.
  • Herbstdüngung: Ein idealer Zeitpunkt für das Düngen Ihres Rasens ist gleich nach dem letzten Mähen im Oktober. Sie können problemlos auch Anfang September damit beginnen. Aber warum eigentlich? Spezielle Herbstdünger enthalten eine höhere Menge an Kalium. Kalium stärkt die Zellwände der Graspflanzen und erhöht ihre Widerstandsfähigkeit gegen Frost. Ihr Rasen kann die kalte Jahreszeit besser überstehen. (Frühjahrs- und Sommerdünger dagegen enthalten große Anteile von Phosphat. Phosphat unterstützt das schnellere Wachstum der Pflanzen.)

Unser Tipp: Ideal aufeinander abgestimmte organische Frühjahrs-, Sommer- und Herbstdünger erhalten Sie bei uns! Fragen Sie einfach nach.

Kann man Rasen reparieren?

Ja, durch Nachsäen können Sie Lücken im Rasen schließen, den Rasen gleichmäßig und dicht halten und so das Gesamtbild des Rasens verbessern. Ein guter Zeitpunkt für die Nachsaat ist der Herbst. Mit seinen milden Temperaturen und ausreichender Bodenfeuchtigkeit bietet er ideale Bedingungen.

10_riedl

So geht’s: Lockern Sie die die Erde an den kahlen Stellen zunächst leicht auf. Dann verteilen Sie die Samen gleichmäßig darauf. Drücken Sie die Saat leicht an und halten Sie die Flächen feucht. Denn wenn Sie die Stellen regelmäßig wässern, können die Samen gut keimen. Eine letzte Düngergabe hilft den neuen Grashalmen, schnell und kräftig zu wachsen.

Unser Tipp: Zu Rasensorten und Saatgut beraten wir Sie gerne! Wir haben auch eine Vielzahl von Rasensorten und Saatgut auf Lager.

Nach oben scrollen