Garten- und Landschaftsbau

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Herbstlicher Garten

Ein Feuerwerk der Farbenvielfalt!

Die Natur feiert die dritte Jahreszeit mit einer traumhaft warmen Farbenwelt.
Wir zeigen Ihnen Bäume und Sträucher – die Sie oder gerne auch unser Pflegeteam für Sie pflanzen können – damit Ihr Garten zur stimmungsvollen Herbstoase wird, gleichsam Balsam für Geist und Seele.

Einfach paradiesisch, wenn die milde Herbstsonne vom Himmel lacht und der Garten in den schönsten Farben leuchtet: Scharlachrot, fröhliches Orange, verführerisches Glutrot oder Sonnengelb. Dieses Feuerwerk an Farben, das uns jedes Jahr von Neuen begeistert, ist das prachtvolle Blätterkleid vieler laubabwerfenden Bäume und Sträucher. Sie bereiten sich langsam auf die winterliche Ruhepause vor, deshalb wird den Blättern das grüne Chlorophyll entzogen. Dadurch können die bisher überdeckten Farben in den Vordergrund treten und so entsteht aus grüner Vielfalt ein beeindruckend buntes Farbspektakel.

Aber nicht alle Laubgehölze tragen ein farbenfrohes Herbstgewand. Zu den Herbstfavoriten gehören die verschiedenen Ahornarten. In ein gelbes Herbstkleid hüllen sich Feldahorn oder Eschen-Ahorn. In Rot oder Orange erstrahlen Fächerahorn oder Rot-Ahorn.
Erwähnenswert bei der Herbstfärbung ist auch immer der Federbuschstrauch. Der Kleine Federbuschstrauch (Fothergilla gardenii) ist der kleine Bruder des großen Federbuschstrauchs (Fothergilla major). Beide benötigen unbedingt sauren Boden um prächtig zu gedeihen.
Wer Platz im Garten hat, pflanzt attraktive herbstfärbende Bäume wie den Amberbaum oder einen Tulpenbaum.

Hübsche Sträucher für den herbstlichen Garten sind Felsenbirne, Perückenstrauch, Zaubernuss und Flügel-Spindelstrauch. Wer gerne mal Rot sehen und seinem Garten eine edle Note geben möchte dem empfiehlt sich mit seinen großen roten Blättern der Kanadische Judasbaum (Cercis canadensis „Forest Pansy“), der eine beachtliche Höhe von 8 m erreicht. Leuchtend ist im Herbst der Flügel-Spindelstrauch (Euonymus alatus; giftig) mit seinem scharlachrotem Laub. Die Sorte „compactus“ wird nur ca. 1,5 m hoch – ideal für kleinere Gärten.
Wenn Sie gerne einen farbenfrohen Herbstgarten genießen möchten empfehlen wir Ihnen viele verschiedene Herbstfärber zu pflanzen.
Edel wirken aber auch einzelne „Leuchtfeure“. Hübsche Solitäre sind zum Beispiel kleine Ginkgo-Sorten oder das imposante Persische Eisenholz (Parrotia persica), das baumartig wächst.
Eine attraktive Herbstfärbung bringen Sträucher wie die Schwarze Apfelbeere (Aronia melanocarpa) oder die Niedrige Scheinhasel (Corylopsis pauciflora) in Ihren Garten. Letztere bekommt allerdings mit der Zeit einen stattlichen Durchmesser (2m und mehr) bei einer Höhe von ca. 120- 150 cm.

Kletterpflanzen mit Fruchtschmuck.
Diese beiden Kletterpflanzen sind echte Geheimtipps für die Herbstzeit.

Blaues Wunder: Türkis, Stahlblau und Blauviolett leuchten die Früchte der Ussuri-Scheinrebe (Ampelopsis) entgegen. Rankgerüste, Pergolen oder Zäune erobert die Kletterpflanze im Nu. Sie liebt sonnige bis halbschattige Plätze – und wir lieben ihre faszinierende Fruchtfarbe!

Baumwürger: Beim Namen Baumwürger (Celastrus) vermutet man eigentlich nichts Gutes. Er ist jedoch eine sehr dekorative Kletterpflanze mit gelbem Herbstlaub und Früchten, die nach dem Aufplatzen in Orange erstrahlen.

Zum Schluss noch ein Gärtnertipp zum Thema „Herbstlaub im Garten“:
Rasenflächen sollten Sie stets von den bunten Blättern befreien, damit sich darunter keine Fäulnis bilden kann und den Gräsern genug „Luft zum Atmen“ bleibt. Eine sinnvolle Aufgabe übernimmt das Herbstlaub als schützende Schicht unter Sträuchern oder als Frostschutz bei Rosen.
In aufgeschütteten Laubhaufen in windgeschützten Ecken Ihres Gartens finden kleine Säugetiere und Insekten Unterschlupf und Nahrung.

Die Blätter von Kastanie, Eiche, Walnuss, Buche, Platane oder Pappel enthalten allerdings viel Gerbsäure, deshalb verrotten sie nur langsam bzw. verzögern die Rotte. Dort, wo eine langsame Verrot¬tung (mehr als ein Jahr) nicht stört, können Sie es ein¬fach lie¬¬gen lassen, z.B. unter den Bäu¬men selbst, unter Sträu¬chern oder zwischen Stau¬den. Von Sonnenstauden muss es im Frühjahr aber entfernt werden, damit die jungen Triebe Licht bekommen.

Wir planen: Wir gestalten: Wir pflegen: Ihren Garten!

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